Im Jahre 1984 definierte die European Selective Paging Manufacturer's Association – kurz ESPA – die Datenschnittstelle ESPA 4.4.4 zur Anbindung von Host-Systemen an Personenruf-Funkanlagen bzw. Paging-Systeme.
Diese Schnittstelle wurde sowohl von den Rufsystemherstellern, als auch von den Herstellern der Paging-Systeme implementiert und entwickelte sich zum Standard-Interface zur Realisierung von Pflege- bzw. Notrufen an mobiles Pflegepersonal.
Später wurde ESPA 4.4.4 auch von Siemens und anderen Herstellern übernommen um die Anbindung von Sicherheitsanlagen (BMA, EMA…), Lichtrufsystemen (GETS, Tyco…) und Gebäudeleitsystemen (Honeywell, Sauter…) zu Alarmservern via ESPA 4.4.4 Protokoll zu implementieren.
Es ist möglich die Verbindung zwischen Zentralen (Master) und Clients (Slave) via Direkt-Verbindung (RS232) oder via BUS-Verbindung (RS484) aufzubauen. Dabei hat der Master immer die Adresse 1 und alle weiteren Slaves eine Adresse höher als 1 beginnend mit 2.
Bei einer RS232 Verbindung werden immer die PIN 2, 3 und 5 belegt. 2 = RD, 3 = TD und 5 = GRND. Die PIN 2 und 3 müssen immer gekreuzt sein. Man spricht hier von einem Null Modem Kabel.
Folgende Einstellungen müssen auf beiden Seiten 1-1 exakt gleich eingestellt werden.
Wenn die RS232 Parameter nicht exakt übereinstimmen, können unlesbere Zeichen übermittelt werden.
In der Regel wird ein Polling eingestellt.
Der Master sendet regelmässig ein 2<ENQ> zum Slave. Der Slave antwortet hier mit dem ASCII Zeichen <EOT>
Fällt ein Polling zwischen Master und Slave aus, wird auf dem Alarmserver ein Alarm abgesetzt.
Der Master übermittelt zum Alarmserver ein Brandalarm Ereignis.
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